Wir haben etwa 80 Fotos vom Lehrgang am 8. Juli zusammengestellt und veröffentlicht. Ihr findet sie hier.
Technik-Lehrgang mit Laura Vargas Koch am 8.7.2018
Für den 8. Juli hatte die Abteilung Judo des PSV Oberhausen die EM-Zweite von 2015 und 2016, Vize-Weltmeisterin von 2016 und vor allem Olympiadritte 2016 in Rio de Janeiro, Laura Vargas Koch, eingeladen, einen Techniklehrgang für Kinder und Erwachsene anzubieten. Erfreulicherweise konnte sie zusagen und so hatte Oberhausen einen echten Judostar zu Gast.
Am Vormittag brachte Laura zusammen mit ihrer Partnerin Wiebke Heseding etwa 30 Kindern aus Oberhausen und umliegenden Städten fortgeschrittene Judotechniken in Stand und Boden bei. Auch für gut trainierte und wettkampferprobte Judoka gab es viele neue Hinweise für den Wettkampf. Diese wurden im Training dann schweißgetränkt umgesetzt. Nach zwei Stunden nahm sich Laura noch die Zeit, auf Fragen zu antworten, Autogramme zu geben und zusammen Fotos zu machen. Natürlich erregte auch die Bronzemedaille aus Rio das Interesse: Jeder durfte sie sich einmal umlegen.
Nach der Mittagspause zeigte die derzeit wohl erfolgreichste deutsche Judoka den Erwachsenen, wie man in Stand und Boden Neues für den Wettkampf lernen und trainieren kann. Selbst aus Berlin waren zwei Judoka extra für den Lehrgang angereist.
Auch hier konnten die Teilnehmer literweise Schweiß in ihre Judogi verlieren, weil zum einen das Training natürlich anstrengend ist, zum anderen aber durch die Tipps, die Laura und Wiebke immer wieder individuell gaben, der Ehrgeiz immer wieder neu geweckt wurde, die gerade geübte Technik auch sauber zu beherrschen.
Zum Ende erzählte Laura noch, welche Schwierigkeiten das Leben eines Hochleistungssportlers bieten kann, wenn man sowohl seine Doktorarbeit in Mathematik vorbereitet als auch von der Folgen einer Verletzung genesen muss. Beides hat sie aber überwunden: Sie hat ihren Doktortitel und ist wieder fit, um international auf die Matte zu gehen.
Insgesamt war der Lehrgang für alle Teilnehmer sehr anstrengend, aber auch lehrreich. Die beiden sehr sympathischen Judoka Laura und Wiebke brachten auch den Erfahrenen noch einiges Neue bei.
Foto: Kai Thein
Weitere Fotos werden noch folgen
Weitere Erfolge für den PSV bei den Deutschen Kata-Meisterschaften
Auch am Sonntag fanden weitere Wettkämpfe in Hannover statt. Hier traten Sergio Sessini (TbdO) und Yusuf Arslan (PSV Oberhausen) in der Katame-no-kata an.
In der Vorrunde schafften sie bei 18 Paaren den ersten Platz. Selbst eine schlechte Wertung beim Ude-Garami konnte ihren Vorsprung von 8 Punkten nicht gefährden. Im Finale legten sie zwar noch 4 Punkte zu, zwei Gegner schafften allerdings, sie mit 0,5 bzw. 7,5 Punkten auf den 3. Platz zu verbannen. Dennoch ist ein Podiumsplatz ein Riesenerfolg.
In der inklusiven Kata wiederholten das Paar Nina Völkel (PSV) und Andreas Gramsch (Budokan Hünxe) ihren Vorjahreserfolg: Deutscher Meister in der inklusiven Nage-no-kata WK I.
Herzlichen Glückwunsch.
Fotos: Boris Teofanovic | Judophotography.com
Deutsche Meister in der Nage-no-Kata: Yusuf Arslan und Sergio Sessini
Sie haben es wieder getan: Nach bereits 10 Meistertiteln und dem Titel des Vize-Europameisters holten Yusuf (PSV Oberhausen) und Sergio (Turnerbund Osterfeld) wieder den Titel des Deutschen Meisters in der Nage-no-Kata.
Eigentlich wollten sie von der Nage-no-Kata Abstand nehmen. Im Training zu ihrer neuen Kata Katame-no-kata kam aber die alte Lust an der Perfektionierung ihrer Spezialkata wieder zum Vorschein. Daher meldeten sie sich bei der Westdeutschen Kata-Meisterschaft mit beiden Katas an.
Dort qualifizierten sie sich für die Deutsche Meisterschaft ohne Probleme. Auch am Samstag in Hannover bewiesen sie mit ihrem Punkteabstand in Vorrunde und Finale auf die Folgenden, dass die beiden immer noch der Standard sind.
Ebenfalls in der Nage-no-kata starteten Marina Möhner und Nina Völkel. In der Vorrunde erreichten sie von 18 Startern den 12. Platz. Dies reichte zwar nicht zum Einzug ins Finale, zeigt aber, dass trotz Verletzungspech und Trainingsrückstand ein Potential in den beiden zu finden ist.
Fotos: Boris Teofanovic | Judophotography.com von der NWJV-Seite
Beisammensein der Judoka mit Haldenführung
Am 14. Mai trafen wir uns mit 19 Sportlern bei bestem Wetter am Fuß der Hanielhalde, um uns mit Ingo Dämgen als Haldenführer die Montanindustrie Oberhausens, die Halde und die Aussicht erklären zu lassen.
Wir folgten dem Kreuzweg, dessen relgiöse Inhalte zusammen mit den bergbaulichen Bezügen unser Erklärer kurzweilig zu vermitteln wusste.
Die hervorragende Aussicht hielt uns für geraume Zeit auf dem Plateau gefangen.
Nach dem Abstieg trafen wir noch uns in einem traditionellen Restaurant in Königshardt.
Nina Völkel auf Platz 1 bei den Special Olympics in Kiel
Nina startete als Uke von Andreas Gramsch (Budokan Hünxe) auch in diesem Jahr wieder sehr erfolgreich: Der Sieg bei der Westdeutschen Kata-Meisterschaft am 14. April war erst der Anfang. Jetzt nahmen die beiden bei den Special Olympics in Kiel teil. In der Wettkampfgruppe I (Sportart: Unified Kata) nahmen 7 Paare teil, von denen immer der Tori (der Ausführende) ein Judoka mit einer Einschränkung sein muss. Mit 25 Punkten Abstand auf die Zweiten hatten sie den Sieg sicher. Dieser Sieg hat sie dazu qualifiziert, im nächsten Jahr bei den World Games in Abu Dhabi starten zu dürfen. Jetzt steht die nächsten Wochen das Training zum Start beid en Deutschen Meisterschaften an. Dort wird Nina selbst noch mit ihrem Uke Marina Möhner in der regulären Kata antreten.
Erfolg beim Fußballturnier für Judoka für beide Mannschaften am 10. Mai 2018
Am traditionellen, landesweiten Fußballturnier der Judovereine am Feiertag Christi Himelfahrt nahmen in diesem Jahr vom PSV Oberhausen, dem wiederholten Sieger des Turniers, in diesem Jahr zwei Mannschaften teil. Da trotz vorheriger Zusage nur 4 Kinder am Donnerstag am Dojo eintrafen, stockten wir die Mannschaft mit zwei Kindern vom DSC Wanne Eickel auf. Damit war die Mindestgröße erreicht und konnte ins Turnier starten. Erfolg beim Fußballturnier für Judoka für beide Mannschaften am 10. Mai 2018 weiterlesen
Westdeutsche Meisterschaft in der Kata am 29.04.2018
Am 29. April fanden in Bochum-Wattenscheid die Westdeutschen Kata-Meisterschaften statt. Mit 3 Judoka war der PSV Oberhausen dort nicht nur auf der Matte, sondern auch auf dem Podium vertreten.
Yusuf Arslan (PSV) und Sergio Sessini (TbdO) hatten sich für die Katame-no-kata intensiv vorbereitet. Mit einigen Punkten Vorsprung auf die in dieser Kata erfahreren, aber als Paar neu zusammenengesetzten Judoka Goldschmidt/Bergmann schafften sie es auf Platz 1. Immerhin ließen sie auch für die Kata-EM bereits Nominierte und die Vorjahressieger hinter sich.
In der Nage-no-kata traten sie, um auch darin im Training zu bleiben, ebenfals nach einem Jahr Pause wieder an. Der Erfolg: Mit satten 30 Punkten Abstand auf die zweiten zeigten sie, dass sie nichts verlernt hatten. Nina Völkel und Marina Möhner schafften es, mit nur einem halben Punkt Vorsprung den dritten Platz zu erkämpfen.
Weitere Einzelheiten und Fotos findet ihr auf der Seite des NWJV.
Borbecker Pokalturnier 22.04.2018
Der Essener Judo-Club DJK Eintracht Borbeck veranstaltete am 22.April 2018 ein Pokalturnier der weiblichen und männlichen Jugend U10 / U13 / U15 / U18.
Der PSV-Oberhausen nahm mit sechs Judoka teil, je drei bei der Jugend U 10 und U 13.
Hidaya Mepin traf in der Altersklasse U 10 weiblich und der Gewichtsklasse -24,0 kg, auf drei weitere Teilnehmerinnen. Mittlerweile zahlen sich sowohl ihr Kampfswillen als auch ihre wachsende Erfahrung aus. Sie konnte alle Kämpfe mit Ippon gewinnen und erreichte daher souverän den ersten Platz.
Bei der männlichen Jugend U 10 kämpften die Zwillinge Aness und Ayoub Benziouche mal wieder zusammen in einer Gewichtsklasse (-30,9 Kg).
Aness im Pool A hatte es mit drei weiteren Teilnehmern zu tun, Ayoub im Pool B traf auf zwei Teilnehmer. Beide Brüder konnten ihre Vorkämpfe mit Ippon gewinnen, so dass die beiden im Finale aufeinandertrafen. Den Kampf um Platz 1 entschied Ayoub für sich, do dass (dieses Mal) sein Bruder Aness auf Platz 2 kam.
Bei der Jugend U 13 kämpfte Mohammed Mepin bis -31,kg. Die ersten beiden Kämpfe konnte Mohammed mit Ippon gewinnen. Im dritten Kampf war es zwischen den Gegnern gleichauf, so dass erst die Kampfrichterentscheidung den Sieg seinem Gegner brachte. Dennoch war es gut erkämpfter Platz 3.
Mohammed Chicha kämpfte bis 43 Kg. In beiden Vorkämpfen musste er leider als Zweiter von der Matte, so dass seine Endplatzierung Platz 3 war.
Maximilian Hoffmann Kämpfte in der teilnehmerstärksten Gruppe bis 34 Kg. Durch zwei verlorene Kämpfe schied er vorzeitig aus.
Westdeutsche Katameisterschaften im G-Judo
Am 14. April fand in Bocholt die Westdeutschen Kata-Meisterschaften im G-Judo statt. G-Judoka sind Sportler, die auf Grund einer geistigen Besonderheit unter den Bedingungen des Behindertensportverbandes gewertet werden. Bei den Katameisterschaften finden keine gegenseitigen Wettkämpfe statt, sondern es müssen eine bestimmte und vorgegebene Reihenfolge von Würfen akkurat vorgeführt werden. Westdeutsche Katameisterschaften im G-Judo weiterlesen