Julia Winter mit Verletzungspech bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften 2019

Erstmalig trat Julia Winter vom PSV Oberhausen für das Team Universität Duisburg/Essen bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Hannover an. Am 30.11. fanden die Einzelwertungen, am 1.12. die Mannschaftskämpfe statt. Über 500 Teilnehmer wollten es wissen.

In Julias Gewichtsklasse bis 70 kg traten 33 Teilnehmerinnen an. In Julias erstem Kampf verdrehte sie sich bei einem Gegendreher ihr Knie. Trotz erster eingeleiteter Maßnahmen musste sie vorzeitig aufgeben.

Ihren für Sonntag geplanten Kampf in der Mannschaft musste sie, neben anderen, ebenfalls absagen.

Da aber die Rahmenbedingungen in einer so hochklassigen Veranstaltung jeden Judoka begeistern können, ist ihre Teilnahme sicher nicht die letzte gewesen.

Zwei PSVler beim Ippon-Ladies-Lehrgang am 22.9.2019

Mit fünf Ladies vom PSV Oberhausen wollten sie beim Ippon-Ladies-Lehrgang mit Nieke Nordmeyer in Köln antreten, gesundheits- und berufsbedingt unverhindert konnten sich aber nur Gerta und Marina aufmachen.

Dort kamen sie dem hohen Standard entsprechend ordentlich ins Schwitzen.

In der ersten Einheit ging es um Techniken bei gleicher Auslage: O-uchi-gari, O-soto-otoshi und Übergang Stand zum Boden.

In der zweiten Einheit ging es um Techniken bei gegengleicher Auslage. Ko- und O-uchi-gari, Sumi-gaeshi, O-goshi und zum Schluss Ura-nage: Wer hier am nächsten Tag keinen Muskelkater hatte, hatte nicht ordentlich trainiert.

Beim nächsten Mal können dann hoffentlich wieder alle antreten.

Das Foto zeigt vlnr Gerta, Nieke Nordmeyer und Marina.

Fahrradtour der Senioren

Am Sonntag bewegten sich die Senioren kurzfristig mal anders als auf der Matte: Mit dem Fahrrad ging es zum Tetraeder. Hin- und Rückweg verliefen über unterschiedliche Wege durch unbekannte Ecken des Ruhrgebietes.

Zum Abschluss schmeckte allen das Grillbufett in Winne und Helgas Garten.

Erfolg für Yusuf bei der Kata-WM in Südkorea

Die Kata-Weltmeisterschaften fanden am 4. und 5. September 2019 in Chungju/Südkorea statt. Im Rahmen der World Martial Arts Masterships 2019, ein Mega-Event mit 20 verschiedenen Kampfsportarten, traten die deutschen Athleten gegen die internationale Konkurrenz an.

Insgesamt traten mehr als 6.000 Teilnehmer aus der ganzen Welt bei den World Martial Arts Masterships an, darunter 166 Judokas, die bei der Kata-WM in fünf Kata an den Start gingen.

In der Nage-no-kata waren Yusuf Arslan mit seinem Uke Sergio Sessini für Deutschland nominiert.

Am Mittwoch starteten sie in Gruppe 1 und erreichten den fünften Platz. Damit hatten sie sich zwar nicht für das Finale qualifiziert, erreichten aber einen Platz höher als bei ihrem letzten WM-Engagement. Dies ist durchaus ein Grund, stolz zu sein.

Komplettiert wurde das deutsche Aufgebot durch unseren Kalle Bartsch, der von der IJF als Kata-Wertungsrichter für die WM berufen wurde.

Wir können nicht nur Judo

Auch beim 35. Nibelungen-Triathlon in Xanten zeichneten zwei Teams Erfolge.

Das erste Team: Ha-ji-me

Platz (AK)49. in der Alterklasse MS
Schwimmen00:09:46 (Nina)
Rad00:46:14 (Peter)
Laufen 00:21:42 (Sebastian)
Gesamt 01:17:44  

Das zweite Team: Ju-do-ka

Platz (AK)61. in der Alterklasse MS
Schwimmen00:10:47 (Stefan)
Rad00:38:01 (Chris)
Laufen00:33:18 (Lisa)
Gesamt 01:22:06

Damit die ganze Sache spannender wurde, wurde vor Ort noch die Aufstellung durch Tausch der Radfahrer geändert. Dadurch gab es einen Überholvorgang beim Radfahren und beim Laufen.

Hochzeit beim PSV

Unsere langjährige Judoka, die erfolgreiche Wettkämpferin und seinerzeit jüngste Danträgerin Oberhausens Julia Winter hat ihren David geheiratet.

Am 10. August standen neben den PSV-Judoka auch ihre Regionalliga-Mannschaftskolleginnen bereit, um nach der Trauung die obligatorische Gürtelsperre zu halten und anschließend natürlich zu feiern.

Herzlichen Glückwunsch.

Belohnung vor den Sommerferien: Alle Prüflinge bestehen ihe Kyu-Prüfung

Kurz vor den Sommerferien konnten alle Prüflinge zufrieden sein: Ihre Trainingsbemühungen in den Monaten wurden mit einem neuen Gürtel belohnt. Die Prüfer waren mit den Prüfungen zum 8. und 7. Kyu sehr zufrieden. Bei dem, was zum 6. Kyu gezeigt wurde, gab es noch Luft nach oben. Die Prüfungen von Noel und Nico waren dagegen wieder sehr gut.

Es haben bestanden:

Tijan Kilicli, Alexandra Berejna, Miriam Atia und Adil Ouahhab zum 8. Kyu, Leon Roggenbruck, Leon Lei, Jia Hang Hong, Natan und Herman Buzhorskyi zum 7. Kyu, Frieda Klein, Mikko Ole, Taha Jaballah, Stefan, Leon und Sofia Fait sowie Noel Konrad zum 6. Kyu, Nico Nichotz zum 5. Kyu und Yassine Oualyali zum 4. Kyu.

Alle sind jetzt berechtigt, aber auch verpflichtet, den Gürtel in ihrer neuen Farbe zu tragen.

Alle Fotos: Winfried Leo

Deutsche Meister in der Kata: PSV Oberhausen erfolgreich in Erlangen 30.06.2019

Bei der diesjährigen deutschen Judo-Katameisterschaft, bei der eine genau festgelegte Anzahl und Art von Würfen, Hebeln, Würge- oder Bodentechniken gezeigt werden muss, starteten aus Oberhausen in der Wurf-Kata (Nage-no-Kata) Yusuf Arslan vom PSV Oberhausen mit seinem Partner Sergio Sessini vom Tunerbund Osterfeld. Als elffache (!) Deutsche Meister und mehrfache Sportler des Jahres Oberhausen wussten sie ihre Heimatstadt gut zu vertreten. Nach der Qualifikation bei der Westdeutschen Meisterschaft traten sie auch zusätzlich zur Nage-no-Kata auch in der Katame-no-kata (das Zeigen von Techniken im Boden) an. Sie enttäuschten ihren Trainer Kalle Bartsch (PSV Oberhausen), der als Welt-Wertungsrichter und selbst zweifacher Deutscher Meister in der Nage-no-kata natürlich weiß, was man tun muss, um in der Spitze dabei zu sein, nicht: Den zwölften Titel holten sie sich.

Einige Zeit später standen sie erneut auf dem Podium. In der Katame-no-kata erreichten sie wie im letzten Jahr mit einem minimalen Punkteabstand (2 Punkte zu Platz 2 und 6 Punkte zu Platz 1) wieder Rang drei. Durch ihre langjährigen Erfolge wurden sie für die im September stattfindenden Weltmeisterschaften in Süd Korea nominiert.

Ebenfalls bei der Deutschen Katameisterschaft traten der ID-Judoka (Sportler mit einer geistigen Beeinträchtigung) Andreas Gramsch (1. Budokan Hünxe) mit seiner Unified Partnerin Dr. Nina Völkel (PSV Oberhausen) an.

Der Start der Paarung Gramsch/Völkel stand zu Beginn unter keinem guten Stern. Andreas Gramsch war bereits vor Ort. Die Anreise von Nina Völkel jedoch gestaltete sich als etwas schwierig. Sie konnte aus  beruflichen Gründen erst am Wettkampfmorgen anreisen. Zusammen mit Lisa, die als DJB-Jugendsprecherin bei der Auswertung der Bewertungsbögen unterstützte sollte, und Marco ging es um 2 Uhr nachts in Oberhausen los. Die Fahrt endete aber vorerst in der Nähe von Düsseldorf. Ein übersehener Fuß einer Warnbarke, der auf der Fahrbahn lag, führte dazu, dass man sich einen Plattfuß einfuhr.  Durch die tatkräftige Unterstützung von Peter Binner wurde ein Ersatzauto zur Autobahn gebracht und die Fahrt ging für Nina und Lisa weiter.

Dank Peters Hilfe wurde die Halle in Erlangen noch rechtzeitig zur Anmeldung erreicht. Da der Start der inklusiven Kata erst am frühen Nachmittag war, konnte man den Schreck der Hinfahrt noch gut verarbeiten. Voll konzentriert ging es dann um 14 Uhr, als erste Paarung des inklusiven Wettbewerbs, auf die Matte. Mit ihrer eigenen Kata waren Andreas und Nina, bis auf Kleinigkeiten beim letzten Wurf, zufrieden. Danach konnten sie sich in Ruhe die weiteren Paarungen anschauen. Es wurde schnell klar, die anderen Paare haben ordentlich trainiert und sind deutlich besser geworden.

Es stellte sich die Frage: „Hat es zum dritten Titel gereicht?“

Bei der Siegerehrung stand das Ergebnis fest. Der Hattrick war geschafft!

Lisa Binner war als DJB-Bundesjugendsprecherin und Helferin vor Ort.

3. Landessportfest der Special Olympics NRW


Nina Völkel startete als Uke von Andreas Gramsch (Budokan Hünxe) bei den Special Olympics NRW in der Nage-no-kata für ID-Judoka.

Über 1.000 Athletinnen und Athleten mit geistiger Behinderung nahmen in 13 Sportarten an den Wettbewerben teil. Dazu kamen noch einmal rund 5.000 Turner, so dass insgesamt etwa 9.000 Sportler, Trainer und Helfer bei der viertägigen Veranstaltung zusammenkamen. Dazu gehörten natürlich auch Judo-Wettbewerbe. Der vierte und letzte Tag der Landesspiele startete mit dem inklusiven Kata-Wettbewerb, der bei Special Olympics „Unified-Kata“ genannt wird. Ein ID-Judoka führt eine Kata, die aus  fünf bzw. sechs Aktionen bestehen muss, mit einem nicht behinderten Partner durch. Einzige Bedingung: Der ID-Judoka muss der aktive Judoka (Tori) sein. Für die Unified Kata hatten sich sechs Paare in zwei Wettbewerben gemeldet.

Andreas und Nina erreichten wieder den ersten Platz.

Foto von der NWJV-Seite

Judoka neben der Matte: Oberhausener Kultur

Am 17. Mai trafen sich 20 erwachsene Judoka, um neben der Judomatte mal wieder ein wenig Kultur zu tanken. In gewohnter guter Weise präsentierte der Stadtführer Ingo Dämgen uns, was es mit dem Peter-Behrens-Bau sowie dessen Architekten auf sich hat. Im Umfeld des Baus erklärte er uns, wie sich das Umfeld von der Stahlindustrie und dem Wohnumfeld hin zu Verwaltung und Start-Ups entwickelt hat. Viele waren zum ersten Mal auf der „Soda“-Brücke und erfuhren, wo ein alter Friedhof überbaut worden war.

Anschließend schloss ein gemeinsames Abendessen im Brauhaus den Tag ab.